Ein gaaaaaaaaanz wichtiger Teil dieses RWE-Blogs sind, natürlich, die Saisonrückblicke . Völlig subjektive Erinnerungen, Einschätzungen, Bewertungen von Spielern und Trainern. Geschehnisse, die sich vielleicht ( oder wahrscheinlich ) gar nicht so zugetragen haben ( oder etwa doch ? Tatsächlich so viele Abstiege ?).
Es tauchen Namen auf, die man schon längst vergessen hat , darunter einige ( eher viele) bei denen die bloße Nennung schon Schmerzen hervorruft ( Lars Kindgen , Horst Franz, wer oder was war Salomao ? )
Die erste Saison , in der ich de Großteil der Heimspiele besucht habe, war die Spielzeit 1983/1984, zuvor war ich nur zu vereinzelten Spielen an der Hafenstraße :
- eine Halbzeit ( die zweite) RWE-Fortuna Köln 0:0, 1979;
- RWE-KSC, DAS AUFSTIEGSSPIEL, 3:1, 1980 ; es ist unvorstellbar das jemand, der bei diesem Spiel dabei war, nicht sofort zum glühenden RWE-Fan wurde. Was würde ich dafür geben, dieses Spiel noch mal in Ausschnitten im TV zu sehen.
- RWE- Bayreuth 3:0, 1981 - in den beiden letztgenannten Spielen traf RWE übrigens jeweils in der ersten Minute, prägende Ereignisse ,
- RWE – BV Lüttringhausen 2:1, 1982, das einzige Spiel in der alten Westkurve mit Blick auf die damals „transparente“ Ostkurve, die in diesem Spieljahr überdacht wurde
Tja und dann halt das Spieljahr 1983/1984. Es endete mit dem - Überraschung ! – Abstieg in die Oberliga Nordrhein, was mir eigentlich hätte zu denken geben sollen.
Und von wegen , „Früher war alles besser“. Im Heimspiel gegen Hertha BSC rufen die Fans zur Pause wütend „Wir sind Essener und ihr nicht“, doch RWE dreht das Spiel dank zweier Tore von Jürgen Wegmann noch und gewinnt am Ende deutlich mit 4:1.
„Ich will mit RWE aufsteigen“, sagte Norbert Wagner, von Borussia Dortmund zu RWE gewechselter Mittelfeldspieler vor der Saison in einer Ausgabe der FUßBALL-WOCHE, aber der pomadige, übergewichtige Wagner wird schnell zum ersten wirklichen Feinbild im RWE-Trikot, latscht im Heimspiel gegen den MSV Duisburg ( 0:0) frei vor Heribert Macherey über den Ball und mit der ersten Heimniederlage ( 0:4 gegen den KSC, alle vier Tore in der ersten Halbzeit ) geht es bergab. Auch Aachen, Saarbrücken und Hannover nehmen die Punkte mit von der Hafenstraße, wobei die Niederlage gegen den KSC, die einzige ist, die ich live miterleben musste. Rolf Bock, Janos Bedl und im letzten Teil der Rückrunde Siegfried Melzig heißen die Trainer, erinnern kann ich mich nur noch an Melzig, der während der Spiele zumeist mehr lief als die Spieler und beim Torjubel ( kam ja nur selten vor) auch schon mal von der Mittellinie aus die Seitenlinie entlang lief.
Gut erinnern kann ich mich noch an das vorletzte Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers, während wir noch am Kassenhäuschen auf den Einlass warten, trifft Essen zur Führung, kaum sind wir dann im Stadion, spielt nur noch der Gast, RWE vergibt kurz vor dem Ende eine 3:1-Kontersituation und der Ausgleich fällt- natürlich - in letzter Minute, ein Eigentor von Dirk Pusch.
Der Abstieg wird schlussendlich in Schalke ( ich sage immer „in“ , nie „auf“ Schalke, konsequent ! ) besiegelt, nach einem 0:5 muß das Spiel wiederholt werden, da Schalker Fans auf den Platz gerannt waren und Torwart Carsten Hallmann verletzten. Da Konkurrent RWO schon 4:0 gewonnen hatte, muß RWE mit 5:0 gewinnen, verliert aber mit 3:2, was ich damals im Radio höre, Teletext gab es damals noch nicht ( zumindest nicht bei uns).
*Carsten Hallmann wechselt nach der Saison zum 1.FC Saarbrücken, mit dem er ein Jahr später in die Bundesliga aufsteigt- ein guter Torwart, der allerdings jeden zweiten Abschlag ins Aus plästerte
*Jürgen Wegmann wechselte schon in der Winterpause für 1 Mio DM zu Borussia Dortmund, seine Tore fehlten in der Rückrunde
*Demange, Vorname unbekannt, hieß der Mann, der wenigstens ein paar mal traf
* Mit Pusch, Laibach, Gundersdorff und Dirk Helmig standen einige Spieler im Kader, die man fortan längere Zeit mit RWE in Verbindung brachte. Irgendwie haben die Spieler damals im Schnitt tatsächlich länger für einen Verein gespielt, aber wie gesagt, von wegen, „Früher war alles besser“.
edit: Herbert Demange, so heißt er
/M/
Montag, 28. April 2008
Gedankenspiele mit Rechenschieber
Rein provisorisch habe ich auch mal den Rechenschieber rausgeholt, in der Hoffnung, dass RWE einmal , nur ein einziges Mal , eine sensationelle Serie startet, und zwar dann, wenn es aber wirklich wirklich darauf ankommt.
Das Rechenexempel basiert auf der Annahme, dass RWE ( ich weiß, kaum realistisch) alle ausstehenden 18 Punkte holt (Fall I) bzw. 15 Punkte ( auch nicht wirklich wahrscheinlich, aber egal) holt, dabei einmal in Dresden ( Fall II), bzw. im Falle III., einmal in Magedburg verliert.
Die anderen Mannschaften punkten bis zum Saisonende folgendermaßen:
Niederlage ggn die Mannschaften auf den Plätzen 1-6
Unentschieden ggn die Plätze 7-13
Sieg gegen die Plätze 14-19
Da Emden ein Spiel mehr hat als Union Berlin und ich auch einfach glaube, dass Emden schwächer ist als Union, habe ich die beiden schon mal vorsorglich die Plätze tauschen lassen.
Ausgangslage nach Spieltag 32
Emden 50
Dortmund 48
Wuppertal 48
Düsseldorf 48
Brauschweig 44
Magedburg 44
Cottbus 40
RW Essen 39
Fall I:
Emden 55
Dortmund 56
Wuppertal 56
Düsseldorf 57
Braunschweig 50
Magedburg 49
Cottbus 45
RW Essen 57
Fazit: Ein super Gedankenspiel, mit 57 Punkten würde die Drittligaquali gelingen, eindeutig der Mutmacher der drei Hochrechnungen.
Fall II + III:
Emden 55
Dortmund 56
Wuppertal 56
Düsseldorf 57
Braunschweig 50
Magdeburg 49 ( Fall III : 52
Cottbus 45
RW Essen 54 ( Fall III: 54)
Knapp verpasst. Schon die Niederlage in Dresden würde die Rot-Weißen zum Abstieg verurteilen. Ähnlich verhält es sich bei einer Niederlage ein Magdeburg ( Sieg in Dresden stattdessen vorausgesetzt)
Wie gesagt, lediglich Gedankenspiele…..
…………und da das ganze nicht schon wieder zu depressiv klingen soll, hier noch die Fälle IV und V: 5 Siege , 1 Remis, ! :
RWE würde wie Emden auf 55 Punkte kommen und aufgrund des besseren Torverhältnisses die Klasse halten.
Super, oder ?
/M/
Das Rechenexempel basiert auf der Annahme, dass RWE ( ich weiß, kaum realistisch) alle ausstehenden 18 Punkte holt (Fall I) bzw. 15 Punkte ( auch nicht wirklich wahrscheinlich, aber egal) holt, dabei einmal in Dresden ( Fall II), bzw. im Falle III., einmal in Magedburg verliert.
Die anderen Mannschaften punkten bis zum Saisonende folgendermaßen:
Niederlage ggn die Mannschaften auf den Plätzen 1-6
Unentschieden ggn die Plätze 7-13
Sieg gegen die Plätze 14-19
Da Emden ein Spiel mehr hat als Union Berlin und ich auch einfach glaube, dass Emden schwächer ist als Union, habe ich die beiden schon mal vorsorglich die Plätze tauschen lassen.
Ausgangslage nach Spieltag 32
Emden 50
Dortmund 48
Wuppertal 48
Düsseldorf 48
Brauschweig 44
Magedburg 44
Cottbus 40
RW Essen 39
Fall I:
Emden 55
Dortmund 56
Wuppertal 56
Düsseldorf 57
Braunschweig 50
Magedburg 49
Cottbus 45
RW Essen 57
Fazit: Ein super Gedankenspiel, mit 57 Punkten würde die Drittligaquali gelingen, eindeutig der Mutmacher der drei Hochrechnungen.
Fall II + III:
Emden 55
Dortmund 56
Wuppertal 56
Düsseldorf 57
Braunschweig 50
Magdeburg 49 ( Fall III : 52
Cottbus 45
RW Essen 54 ( Fall III: 54)
Knapp verpasst. Schon die Niederlage in Dresden würde die Rot-Weißen zum Abstieg verurteilen. Ähnlich verhält es sich bei einer Niederlage ein Magdeburg ( Sieg in Dresden stattdessen vorausgesetzt)
Wie gesagt, lediglich Gedankenspiele…..
…………und da das ganze nicht schon wieder zu depressiv klingen soll, hier noch die Fälle IV und V: 5 Siege , 1 Remis, ! :
RWE würde wie Emden auf 55 Punkte kommen und aufgrund des besseren Torverhältnisses die Klasse halten.
Super, oder ?
/M/
Immer wieder RWE...! Und warum?
Warum tue ich mir RWE überhaupt immer wieder an?
Masochismus? Langeweile? Die Suche nach Identifikation in der großen bösen Stadt?
Liegt es daran, dass ich Heavy Metal Fan von längst gesellschaftlich überholten und kommerziell verdrängten Bands der 80er Jahre wie „Kiss“, „Mötley Crüe“ oder „Ratt“ bin und meine Haare entgegen aller Irokesenkurzhaargelfrisuren immer noch lang trage? Oder vielleicht daran, dass ich als bekennender „Star Wars“ Anhänger der 70er Jahre Originaltrilogie neumoderne Technikspektakel wie „Jumper“ verachte? Ich stehe auch auf Serien wie „Männerwirtschaft“, „Die Muppet-Show“ und „Kojak“.
Mit anderen Worten: Ich tausche lieb gewonnene Dinge nicht gegen andere Sachen aus, nur weil diese gerade hip, trendy oder sonst was sind. Warum sollte meine Vereinsliebe zum VfL Wolfsburg oder nach Hoffenheim wechseln? Nur des Erfolgs wegen zum S04? Nein danke! Komplett bestuhlte und unterkühlt wirkende Allzweckarenen, die äußerlich nichts mit Fußball zu tun haben, sind mir ebenso ein Gräuel. Ich brauche auch keinen externen Einpeitscher (hoffentlich bleibt unserer auf ewig weg!) und mag auch die Ultrakultur nicht.
Und deshalb gehe ich zum RWE. Weil es der Heimatverein meiner Stadt ist und ich seit meiner Kindheit dorthin gehe. Auch wenn dort ein neues Stadion benötigt wird - hoffentlich nicht zu „modern“, sondern eigenständig - und auch dort die Ultras ihre eigenmächtigen Choreos aufführen, so riecht es dort wesentlich mehr nach Fußball als in manchen Stadien im Umkreis von 100 km.
Und das werden mir auch Herr Hempelmann (vielen Dank dafür, dass Sie Herrn Janßen nach dem Abstieg gehalten haben), Herr Janßen (Dank an Sie, dass Sie den Azubi Heiko Bonan zum RWE-Trainer gemacht haben) , Herr Bonan (Danke für diese überaus offensiv starke Mannschaft und herausragende Taktik) und die aktuelle Mannschaft (Danke für dieses einmalige Maß an Selbstüberschätzung) nicht nehmen können, selbst wenn ich eigentlich keinen der oben genannten mehr sehen möchte.
Trotz allem werden mich weiterhin Songs von Twisted Sister begeistern und werde ich „Das Imperium schlägt zurück“ zum 478. Mal anschauen.
Und genau deshalb: Immer wieder RWE (auch wenn es diesmal extrem schwer fällt).
„In the naked city
it's a race with the devil
All the pain and the sorrow
is there more tomorrow
In the naked city „
(Kiss - Naked City)
-A-
Masochismus? Langeweile? Die Suche nach Identifikation in der großen bösen Stadt?
Liegt es daran, dass ich Heavy Metal Fan von längst gesellschaftlich überholten und kommerziell verdrängten Bands der 80er Jahre wie „Kiss“, „Mötley Crüe“ oder „Ratt“ bin und meine Haare entgegen aller Irokesenkurzhaargelfrisuren immer noch lang trage? Oder vielleicht daran, dass ich als bekennender „Star Wars“ Anhänger der 70er Jahre Originaltrilogie neumoderne Technikspektakel wie „Jumper“ verachte? Ich stehe auch auf Serien wie „Männerwirtschaft“, „Die Muppet-Show“ und „Kojak“.
Mit anderen Worten: Ich tausche lieb gewonnene Dinge nicht gegen andere Sachen aus, nur weil diese gerade hip, trendy oder sonst was sind. Warum sollte meine Vereinsliebe zum VfL Wolfsburg oder nach Hoffenheim wechseln? Nur des Erfolgs wegen zum S04? Nein danke! Komplett bestuhlte und unterkühlt wirkende Allzweckarenen, die äußerlich nichts mit Fußball zu tun haben, sind mir ebenso ein Gräuel. Ich brauche auch keinen externen Einpeitscher (hoffentlich bleibt unserer auf ewig weg!) und mag auch die Ultrakultur nicht.
Und deshalb gehe ich zum RWE. Weil es der Heimatverein meiner Stadt ist und ich seit meiner Kindheit dorthin gehe. Auch wenn dort ein neues Stadion benötigt wird - hoffentlich nicht zu „modern“, sondern eigenständig - und auch dort die Ultras ihre eigenmächtigen Choreos aufführen, so riecht es dort wesentlich mehr nach Fußball als in manchen Stadien im Umkreis von 100 km.
Und das werden mir auch Herr Hempelmann (vielen Dank dafür, dass Sie Herrn Janßen nach dem Abstieg gehalten haben), Herr Janßen (Dank an Sie, dass Sie den Azubi Heiko Bonan zum RWE-Trainer gemacht haben) , Herr Bonan (Danke für diese überaus offensiv starke Mannschaft und herausragende Taktik) und die aktuelle Mannschaft (Danke für dieses einmalige Maß an Selbstüberschätzung) nicht nehmen können, selbst wenn ich eigentlich keinen der oben genannten mehr sehen möchte.
Trotz allem werden mich weiterhin Songs von Twisted Sister begeistern und werde ich „Das Imperium schlägt zurück“ zum 478. Mal anschauen.
Und genau deshalb: Immer wieder RWE (auch wenn es diesmal extrem schwer fällt).
„In the naked city
it's a race with the devil
All the pain and the sorrow
is there more tomorrow
In the naked city „
(Kiss - Naked City)
-A-
Sonntag, 27. April 2008
Whatever happened to Soton ?
Am morgigen Montag steht in der Football League Championship ein äußerst wichtiges Spiel an, West Brom kann daheim gegen Southampton den Aufstieg in die PL klar machen, Gegner Southampton muß punkten um einen Spieltag vor dem Ende nicht plötzlich auf einem Abstiegsplatz zu stehen.
Lange Zeit festes Mitglied der PL war Soton im letzten Jahr noch in den Play Offs und ist knapp am späteren Aufsteiger Derby Co. gescheitert , jetzt steht man kurz vor dem Absturz in die Drittklassigkeit. Erinnert ein wenig an den Werdegang von Leeds, wobei Mißwirtschaft im Falle von Southampton aber eine untergordnete Rolle spielt. Die Mannschaft haben wir vor drei Jahren noch in Middlesbrough gesehen. 3:1 gewonnen mit einem damals alles überragenden Peter Crouch, Manager war Harry Redknapp, der kurz darauf wieder zum Erzrivalen Pompey wechselte
Während mich in der Premier Legaue maximal der Abstiegskampf interessiert ( gestern ein wichtiger später Sieg von Fulham bei Man C, während Bolton, Reading und Birmingham Remis spielten ) schickt sich in der League Two der wohl klassischste aller Viertligisten weltweit, der Rochdale AFC , an aufzusteigen. Nach einem tollen Lauf in den letzten Wochen sind die Play Offs schon klar.
Eine Liga höher hat sich Leeds Utd trotz eines Starts mit -15 Punkten für die Play- Offs qualifiziert, für Tranmere reicht es mal wieder nur zu einem vorderen Mittelfeldplatz, in direkter Gesellschaft von Oldham.
Als Burnley –Fan interessiert mich natürlich auch der Werdegang von Ex-Manager Stan Ternent. Der ist im Laufe der letzten Woche in Huddersfield untergekommen ( sehr gerne könnte sich RWE beim Bau des neuen Stadions übrigens vom Galpharm Stadium in Huddersfield inspirieren lassen – ein tolles Stadion) und hat sein erstes Spiel mit 2:0 gewonnen ( v Walsall).
West Brom wird seit geraumer Zeit übrigens von Tony Mowbray trainiert. Mowbray war 2005 Manager der Hibs , als diese zum Freundschaftsspiel in Essen gastierten.
Er hat damals nach dem Schlusspfiff freundlich dem Publikum applaudiert, nette Geste .
Schade, dass aus der angedachten Kooperation mit den Hibs dann wohl nichts geworden ist. -/M/
Lange Zeit festes Mitglied der PL war Soton im letzten Jahr noch in den Play Offs und ist knapp am späteren Aufsteiger Derby Co. gescheitert , jetzt steht man kurz vor dem Absturz in die Drittklassigkeit. Erinnert ein wenig an den Werdegang von Leeds, wobei Mißwirtschaft im Falle von Southampton aber eine untergordnete Rolle spielt. Die Mannschaft haben wir vor drei Jahren noch in Middlesbrough gesehen. 3:1 gewonnen mit einem damals alles überragenden Peter Crouch, Manager war Harry Redknapp, der kurz darauf wieder zum Erzrivalen Pompey wechselte
Während mich in der Premier Legaue maximal der Abstiegskampf interessiert ( gestern ein wichtiger später Sieg von Fulham bei Man C, während Bolton, Reading und Birmingham Remis spielten ) schickt sich in der League Two der wohl klassischste aller Viertligisten weltweit, der Rochdale AFC , an aufzusteigen. Nach einem tollen Lauf in den letzten Wochen sind die Play Offs schon klar.
Eine Liga höher hat sich Leeds Utd trotz eines Starts mit -15 Punkten für die Play- Offs qualifiziert, für Tranmere reicht es mal wieder nur zu einem vorderen Mittelfeldplatz, in direkter Gesellschaft von Oldham.
Als Burnley –Fan interessiert mich natürlich auch der Werdegang von Ex-Manager Stan Ternent. Der ist im Laufe der letzten Woche in Huddersfield untergekommen ( sehr gerne könnte sich RWE beim Bau des neuen Stadions übrigens vom Galpharm Stadium in Huddersfield inspirieren lassen – ein tolles Stadion) und hat sein erstes Spiel mit 2:0 gewonnen ( v Walsall).
West Brom wird seit geraumer Zeit übrigens von Tony Mowbray trainiert. Mowbray war 2005 Manager der Hibs , als diese zum Freundschaftsspiel in Essen gastierten.
Er hat damals nach dem Schlusspfiff freundlich dem Publikum applaudiert, nette Geste .
Schade, dass aus der angedachten Kooperation mit den Hibs dann wohl nichts geworden ist. -/M/
Freitag, 25. April 2008
RWE 3 Werder II 0 , Spielbericht
Freudige Überraschung zu Beginn, der Anchorman, , der Einheizer , der Mikrokasper oder wie immer man ihn nennen will, ist verhindert !
Bitte mehr davon, bitte häufiger, bitte bitte bleib für immer weg !
Ein Stadionsprecher der in seiner Sprecherkabine sitzt und kurz vor dem Spiel die Aufstellungen bekannt gibt – völlig ausreichend.
Rot-Weiß mit vielen Stockfehlern zu Beginn, fängt sich aber nach ca. 20 Minuten und geht dann tatsächlich durch Sereinig in Führung, gut in Szene gesetzt von Güvenisik, der selbst im Laufe des Spiels eine große Anzahl an guten Chancen vergibt.
Kurz nach einer Gelb-Roten Karte für einen Bremer, das 2:0 für RWE durch eine
einstudiert (!) wirkende Freistoßvariante: Kazior flach auf Haeldermans ,der auf den Kopf von Sereinig ( sehr stark insgesamt), welcher auf Mitja Schäfer verlängert - per Kopf zum 2:0. ( Logik pur würde Oliver Gerulat vom Reviersport wohl jetzt schreiben und sicherlich auch noch Szenario irgendwo unterbringen)
Beifall zur Pause und nach der obligatorischen, diesmal aber nur 10minütigen Auszeit vergibt Güvenisik zweimal das sichere 3:0, bevor er nach guter Vorarbeit von Haeldermans doch noch trifft.
Die Chance, das Paul Jans irgendwann doch einmal für RWE trifft, wird währenddessen von Spiel zu Spiel geringer, kurz nach seiner Auswechslung schießt er freistehend den Torwart an, ich habe nicht den Eindruck, dass er selbst noch daran glaubt , ein Tor zu machen.
Werder II , relativ ballsicher und nach vorne orientiert dabei aber körperlich nur bedingt dagegenhaltend, gestattet den Essenern insgesamt recht viel Torchancen, die bis zum Schlusspfiff allesamt ungenutzt bleiben, ansonsten aber ganz klar die beste Leistung der Rückrunde vor 7500 Zuschauern, wobei aber mit Sicherheit zu hause gebliebene Dauerkarteninhaber mitgezählt wurden.
Auffallend bei RWE aus meiner Sicht Sereinig, der wuselige Güvenisik ( hätte aber drei Tore machen können ) und auch Kazior, der auf der rechten Außenbahn scheinbar am besten zurechtkommt. Wahrscheinlich wäre er gar nicht so ins Kreuzfeuer der Fankritik geraten , wenn er häufiger im RM eingesetzt würde, zumal die Konkurrenz mit Tim Erfen ja so groß nicht ist.
Noch 18 Punkte bis zur Rettung also, was allerdings auch leider heißt, 100% aller noch zu vergebenden Punkte müssen auf dem Essener Konto landen. -/M/
Bitte mehr davon, bitte häufiger, bitte bitte bleib für immer weg !
Ein Stadionsprecher der in seiner Sprecherkabine sitzt und kurz vor dem Spiel die Aufstellungen bekannt gibt – völlig ausreichend.
Rot-Weiß mit vielen Stockfehlern zu Beginn, fängt sich aber nach ca. 20 Minuten und geht dann tatsächlich durch Sereinig in Führung, gut in Szene gesetzt von Güvenisik, der selbst im Laufe des Spiels eine große Anzahl an guten Chancen vergibt.
Kurz nach einer Gelb-Roten Karte für einen Bremer, das 2:0 für RWE durch eine
einstudiert (!) wirkende Freistoßvariante: Kazior flach auf Haeldermans ,der auf den Kopf von Sereinig ( sehr stark insgesamt), welcher auf Mitja Schäfer verlängert - per Kopf zum 2:0. ( Logik pur würde Oliver Gerulat vom Reviersport wohl jetzt schreiben und sicherlich auch noch Szenario irgendwo unterbringen)
Beifall zur Pause und nach der obligatorischen, diesmal aber nur 10minütigen Auszeit vergibt Güvenisik zweimal das sichere 3:0, bevor er nach guter Vorarbeit von Haeldermans doch noch trifft.
Die Chance, das Paul Jans irgendwann doch einmal für RWE trifft, wird währenddessen von Spiel zu Spiel geringer, kurz nach seiner Auswechslung schießt er freistehend den Torwart an, ich habe nicht den Eindruck, dass er selbst noch daran glaubt , ein Tor zu machen.
Werder II , relativ ballsicher und nach vorne orientiert dabei aber körperlich nur bedingt dagegenhaltend, gestattet den Essenern insgesamt recht viel Torchancen, die bis zum Schlusspfiff allesamt ungenutzt bleiben, ansonsten aber ganz klar die beste Leistung der Rückrunde vor 7500 Zuschauern, wobei aber mit Sicherheit zu hause gebliebene Dauerkarteninhaber mitgezählt wurden.
Auffallend bei RWE aus meiner Sicht Sereinig, der wuselige Güvenisik ( hätte aber drei Tore machen können ) und auch Kazior, der auf der rechten Außenbahn scheinbar am besten zurechtkommt. Wahrscheinlich wäre er gar nicht so ins Kreuzfeuer der Fankritik geraten , wenn er häufiger im RM eingesetzt würde, zumal die Konkurrenz mit Tim Erfen ja so groß nicht ist.
Noch 18 Punkte bis zur Rettung also, was allerdings auch leider heißt, 100% aller noch zu vergebenden Punkte müssen auf dem Essener Konto landen. -/M/
Heute Abend: Werder II
Heute Abend kommt Werder.
Werder II, natürlich.
Was normalerweise den Ausruf „Scheiß-Reserveteams“ nach sich zieht, wäre in der nächsten Saison wohl Ausdruck großer Vorfreude und Begeisterung, zumindest aber großer Erleichterung.
Doch in der nächsten Spielzeit kommt nicht mehr Werder II,
sondern _______ (bitte aus den nachfolgenden Teams auswählen: Bochum II, Schaaaalke II, Mgladbach II, Kölle II, Leverkusen II, Mainz Null Fünnef II oder aber, die ultimative Fratze des Bösen, die endgültige Bestätigung des dramatischen RWE-Absturzes: WEHEN II !
Es könnte auch noch Klabautern II, Frankfurt II und Dortmund II dazukommen, nur um die Liste nicht unvollständig wirken zu lassen.)
Werder II aber, die werden auch im nächsten Jahr drittklassig spielen, im Gegensatz zu RWE.
Natürlich bestehen noch theoretische Chancen, mit 21 Punkten aus den restlichen Spielen wäre RWE in der Bundesliga 3 dabei, aber 21 Punkte aus 7 Spielen hieße gleichzeitig: RWE muß alle restlichen Spiele gewinnen.
Jeder der die Mannschaft in diesem Spieljahr gesehen hat, weiß: Es ist wahrscheinlicher, dass die Bayern in der Bundesliga den Titel noch verspielen. -/M/
Werder II, natürlich.
Was normalerweise den Ausruf „Scheiß-Reserveteams“ nach sich zieht, wäre in der nächsten Saison wohl Ausdruck großer Vorfreude und Begeisterung, zumindest aber großer Erleichterung.
Doch in der nächsten Spielzeit kommt nicht mehr Werder II,
sondern _______ (bitte aus den nachfolgenden Teams auswählen: Bochum II, Schaaaalke II, Mgladbach II, Kölle II, Leverkusen II, Mainz Null Fünnef II oder aber, die ultimative Fratze des Bösen, die endgültige Bestätigung des dramatischen RWE-Absturzes: WEHEN II !
Es könnte auch noch Klabautern II, Frankfurt II und Dortmund II dazukommen, nur um die Liste nicht unvollständig wirken zu lassen.)
Werder II aber, die werden auch im nächsten Jahr drittklassig spielen, im Gegensatz zu RWE.
Natürlich bestehen noch theoretische Chancen, mit 21 Punkten aus den restlichen Spielen wäre RWE in der Bundesliga 3 dabei, aber 21 Punkte aus 7 Spielen hieße gleichzeitig: RWE muß alle restlichen Spiele gewinnen.
Jeder der die Mannschaft in diesem Spieljahr gesehen hat, weiß: Es ist wahrscheinlicher, dass die Bayern in der Bundesliga den Titel noch verspielen. -/M/
Mittwoch, 23. April 2008
and Ledgerwood scores....
Ich denke, ich bin nicht der einzige , der häufig daran zurückdenkt.
14. Mai 07, Sonntag ca. 15.50, RWE führt gegen die zu diesem Zeitzpunkt bereits abgestiegene Mannschaft von Wacker Burghausen mit 1:0, die Nachspielzeit läuft schon längst. 10 ängsltiche essener Spieler haben sich vor Karim Zaza am und im eigenen Sechzehner versammelt, als Nick Ledgerwood dreißig Meter vor dem Tor den Ball erhält, nicht angegriffen wird und den Ball in den Winkel semmelt. 1:1, zu wenig um den Klassenerhalt zu sichern, eine Woche später steigt RWE mit einem 0:3 in Duisburg mal wieder ab. Ein Sieg gegen Burghausen hätte gereicht, um....
Was wäre, wenn der Ball die Latte, das weiße VIP-Zelt oder sonstwas getroffen oder Karim Zaza den unhaltbaren Schuß doch irgendwie gehalten hätte.........
Hätte Lorenz- Günther Köstner den Machtkampf gegen Olaf Janßen gewonnen, zu dem es zweifellos gekommen wäre ?
Baris Özbek und Serkan Calik wären wohl ohnehin zu Galatasaray gewechselt, würde aber Karim Zaza in der nächsten Saison mit Aalborg auch in der Champions League spielen wie die beiden ?
Oder hätte man sich in einer weiteren Zweitligasaison immer noch gefragt, wann er denn wohl mal einen Eckball abfängt ( ansonsten hat er ja keine schlechte Leistung gebracht, vor allem in der Rückrunde, Flanken abfangen war aber eher nicht so sein Ding....)
Für Thomas Kläsener wären die RWE -Fans wohl nicht das allerletzte, denn er würde wohl immer noch in der Innenverteidigung auflaufen.
Zusammen mit Martin Hysky, der in Offenbach unter dem Trainer spielt , den ich immer ganz gerne bei RWE gesehen hätte.....
Mit Danko Boskovic hätten wir einen Stürmer, einen richtigen Stürmer ( ganz seltenes Exemplar an der Hafenstraße).
Ein Schuß und eine verhängnisvolle Trainerverpflichtung ca. 10 Tage später haben den Verein in die wohl schlimmste Bredouille der letzten Jahr( zehnt)e gestürzt.
Doofer Ledgerwood....... -/M/
14. Mai 07, Sonntag ca. 15.50, RWE führt gegen die zu diesem Zeitzpunkt bereits abgestiegene Mannschaft von Wacker Burghausen mit 1:0, die Nachspielzeit läuft schon längst. 10 ängsltiche essener Spieler haben sich vor Karim Zaza am und im eigenen Sechzehner versammelt, als Nick Ledgerwood dreißig Meter vor dem Tor den Ball erhält, nicht angegriffen wird und den Ball in den Winkel semmelt. 1:1, zu wenig um den Klassenerhalt zu sichern, eine Woche später steigt RWE mit einem 0:3 in Duisburg mal wieder ab. Ein Sieg gegen Burghausen hätte gereicht, um....
Was wäre, wenn der Ball die Latte, das weiße VIP-Zelt oder sonstwas getroffen oder Karim Zaza den unhaltbaren Schuß doch irgendwie gehalten hätte.........
Hätte Lorenz- Günther Köstner den Machtkampf gegen Olaf Janßen gewonnen, zu dem es zweifellos gekommen wäre ?
Baris Özbek und Serkan Calik wären wohl ohnehin zu Galatasaray gewechselt, würde aber Karim Zaza in der nächsten Saison mit Aalborg auch in der Champions League spielen wie die beiden ?
Oder hätte man sich in einer weiteren Zweitligasaison immer noch gefragt, wann er denn wohl mal einen Eckball abfängt ( ansonsten hat er ja keine schlechte Leistung gebracht, vor allem in der Rückrunde, Flanken abfangen war aber eher nicht so sein Ding....)
Für Thomas Kläsener wären die RWE -Fans wohl nicht das allerletzte, denn er würde wohl immer noch in der Innenverteidigung auflaufen.
Zusammen mit Martin Hysky, der in Offenbach unter dem Trainer spielt , den ich immer ganz gerne bei RWE gesehen hätte.....
Mit Danko Boskovic hätten wir einen Stürmer, einen richtigen Stürmer ( ganz seltenes Exemplar an der Hafenstraße).
Ein Schuß und eine verhängnisvolle Trainerverpflichtung ca. 10 Tage später haben den Verein in die wohl schlimmste Bredouille der letzten Jahr( zehnt)e gestürzt.
Doofer Ledgerwood....... -/M/
Und sonst..... ?
Neben Ausblicken, Spielberichten,Erinnerungen bzgl. RW Essen wird dieser Blog noch den Fußball im Allgmeinen und den britischen Fußball im Besonderen behandeln. Die Entwicklungen der letzten Jahre ( auch , aber weiß Gott nicht nur die Entwicklungen bei Rot-Weiß) haben mein Interesse am deutschen Fußball deutlich erkalten lassen ( Warum gewinnen beispielsweise immer, aber auch wirklich immer die Bayern ? Und warum spielen im deutschen Liga-Alltag Reservemannschaften mit ? Und was weiß ich noch, eine mittlerweile immer größer werdende Liste...) . Der Fußball in Deutschland, mit den ewig falschen Siegern, macht mich zunehmend depressiv, da ist mir die emotionale Distanz, die ich zwangsläufig dem britischen, hierbei insbesondere dem englischen Fußball entgegenbringe wesentlich angenehmer. Niederlagen von Burnley, meinem favorisierten Club, führen nicht direkt zu schlaflosen Nächten.
Was für mich im deutschen Fußball undenkbar wäre; obwohl ich Burnley mag, hege ich keinerlei Antipathien gegen local rivals wie PNE und Blackpool. Sympathien für West Brom schließen bei mir ebensolche für die Wolves nicht aus.
Rochdale,Bury, Tranmere, Huddersfield,Bradford, Oldham, her mit den Infos .
Selbst eher unangenehme Clubs wie Chelsea oder Man U , finde ich nicht annähernd so ekelhaft wie die Bayern ( eigentlich seltsam, daß in einem RWE -Blog so dermaßen häufig die Bayern auftauchen....)
Daher also wird von mir immer wieder auch mal das Geschehen auf der Insel behandelt werden.
-/M/
Was für mich im deutschen Fußball undenkbar wäre; obwohl ich Burnley mag, hege ich keinerlei Antipathien gegen local rivals wie PNE und Blackpool. Sympathien für West Brom schließen bei mir ebensolche für die Wolves nicht aus.
Rochdale,Bury, Tranmere, Huddersfield,Bradford, Oldham, her mit den Infos .
Selbst eher unangenehme Clubs wie Chelsea oder Man U , finde ich nicht annähernd so ekelhaft wie die Bayern ( eigentlich seltsam, daß in einem RWE -Blog so dermaßen häufig die Bayern auftauchen....)
Daher also wird von mir immer wieder auch mal das Geschehen auf der Insel behandelt werden.
-/M/
the terrible feeling of deja vu
Diesen Artikel habe ich im letzten Jahr an die englische Zeitung "When Saturday Comes" gesandt. Zur Veröffentlichung kam es nicht, der Herausgeber schrieb mir aber, daß man in der Zukunft einige Artikel über europäische Clubs plant, die heftige Abstürze hinter sich haben.
Womit wir dann wieder bei RWE wären.......
The Terrible Feeling Of Déjà Vu
It may appear the glory days for Rot-Weiss Essen, German Champions of 1955 and former club of Helmut Rahn ( scorer of the winning goal against Hungary 1954) and Otto Rehhagel are long gone, but the supporters of RWE at least thought they would have the decency not to go down in their centenary year. But in typical fashion for the club, it was not to be.
Since becoming a regular supporter in the mid-eighties, I often wondered where that masochistic element hails from that makes me follow RWE in its often woeful antics.
They have been demoted from the 2.Bundesliga three times due to a withdrawal of license and since 1994 every promotion to the 2.Bundesliga has been greeted with subsequent relegation. RWE have been on the brink of extinction at least twice in the last couple of years and while new or redeveloped grounds appear all around us, the only change the Georg-Melches - Stadium has seen is the loss of the West stand that got knocked down thirteen years ago failing to meet safety standards. This leaves RWE with one of the very few 3-sided grounds in Western Europe…..
Quite an (under)achievement for a still hugely popular club from the Ruhr Area. Essen is one of Germany´s biggest cities with a population of 590000 and as many major companies are based in Essen, you wonder why in times of corporate football they are still considered a skint club always short of money.
RWE got promoted in the summer of 2006, but every supporter painfully remembered how they messed it up just two years ago, when amidst all the euphoria they somehow forgot to assemble a team strong enough to compete in the higher realms of German football.
So , bearing in mind that the coming season would see their centenary, everybody got a bit paranoid when just a few days before the start of the season, the forward line mainly consisted of two veteran strikers Alex Loebe and Arie Van Lent, whose combined age made up to seventy . Director of Football Olaf Janssen and Manager Uwe Neuhaus were so keen on strengthening the defence that they seemed to have forgotten that to win games, you need to score goals (to be fair, they got it right with the defence, only four teams had a better defensive record at the end of the season…). The third striker, Danko Boskovic, who later turned out to be the only forward of any use, missed almost the complete first part of the season due to a torn muscle fibre in the first game at Kaiserslautern.
After a solid start to the season with eight points from the first six games everything went downhill. Uwe Neuhaus got the sack after just one point from the following six games and when he departed we were still waiting for the first away goal ( it came just a few days after his sacking, an own goal from Unterhaching defender Stefan Buck in a 2-1 defeat with Olaf Janssen as caretaker manager). Lorenz Guenther Koestner was appointed as new manager but things didn’t change for the better and when Duisburg scored an injury time winner in a very unlucky 2-1 home defeat just before Christmas, RWE were second from bottom, five points adrift.
In the winter break, Olaf Janssen showed his motivation skills trying to offload Boskovic to various 3rd league clubs (thank god he failed) and when Arie van Lent pronounced his retirement from football due to a persistent knee damage, the stunned supporters were told that “he was never in the first team plans anyway”, begging the question “Well, who was then?”
The transfer window saw the arrival of three more loan players, the fourth one already there being Pascal Bieler, on loan from Bundesliga side Hertha BSC for 50000 €. Now that the season is over we are still waiting for the first proper cross from the German U21 wing back …..
Two goalless home draws against Kaiserslautern and Augsburg (a bore draw if ever there was one) and away defeats at both Freiburg and Jena followed and RWE was virtually down .
Stunningly, with relations between players and supporters now at an all time low, in a one-off day of quality football the mighty 1.FC Cologne got stuffed 5-0 and just five days later the unthinkable happened: After 10 years (okay, it was only 40 away matches in the 2.Bundesliga, as they spent most of the time in the third tier), RWE finally won away from home, 1-0 at bottom of table Braunschweig.
The season went on with general improvement, especially in away games, as RWE won another three in the campaign. But it was at our own Georg-Melches Stadium where things got paltry again. The team resurged the habit of conceding injury-time goals again ( in the end it was a total of six that meant the loss of nine points ) and the dismal quality of the longhoof football still makes you wonder why a healthy average of 16000 attended the home games.
It was a pitiful sight to see the players rush forward in desperation whenever it came to a freekick or a corner knowing it was virtually the only chance to score. Otherwise, it needed a wondergoal from Danko Boskovic to score from open play, something he did in the penultimate match at home against already relegated Wacker Burghausen, when presumably tired of all the long balls flying over his head, he whacked in a volley barely inside the penalty area.
17000 supporters counted down the seconds, when, you guessed it, Burghausen equalised in the 91st minute thanks to Nick Ledgerwood, a Canadian scoring his first and only goal of the season.
So it was all down to the last match of the season. Local rivals MSV Duisburg needed a win to secure promotion and as it later turned out, a point would have been enough for us to stay in the league. It was not to be, Duisburg deservedly won 3-0, opening up the scoring just after half-time with a hotly disputed penalty.
Of course most of the players considered themselfes too good to go down and immediately ruled out staying with the club.
Meanwhile former player and crowd favourite Heiko Bonan has taken over as new manager as the supporters just hope he will not fall for assembling another collection of journeymen and has-beens.
So what’s next, as the new season features fallen giants Borussia Moenchengladbach , Cologne and Kaiserslautern in the 2.Bundesliga, we are back in the Regionalliga Nord entertaining the likes of both Wolfsburg and Cottbus Reserves at our ramshackle ground.
The new stadium is still wishful thinking and one seriously doubts it will ever go past planning state. Somehow I think I have seen this all before. -/M/
Womit wir dann wieder bei RWE wären.......
The Terrible Feeling Of Déjà Vu
It may appear the glory days for Rot-Weiss Essen, German Champions of 1955 and former club of Helmut Rahn ( scorer of the winning goal against Hungary 1954) and Otto Rehhagel are long gone, but the supporters of RWE at least thought they would have the decency not to go down in their centenary year. But in typical fashion for the club, it was not to be.
Since becoming a regular supporter in the mid-eighties, I often wondered where that masochistic element hails from that makes me follow RWE in its often woeful antics.
They have been demoted from the 2.Bundesliga three times due to a withdrawal of license and since 1994 every promotion to the 2.Bundesliga has been greeted with subsequent relegation. RWE have been on the brink of extinction at least twice in the last couple of years and while new or redeveloped grounds appear all around us, the only change the Georg-Melches - Stadium has seen is the loss of the West stand that got knocked down thirteen years ago failing to meet safety standards. This leaves RWE with one of the very few 3-sided grounds in Western Europe…..
Quite an (under)achievement for a still hugely popular club from the Ruhr Area. Essen is one of Germany´s biggest cities with a population of 590000 and as many major companies are based in Essen, you wonder why in times of corporate football they are still considered a skint club always short of money.
RWE got promoted in the summer of 2006, but every supporter painfully remembered how they messed it up just two years ago, when amidst all the euphoria they somehow forgot to assemble a team strong enough to compete in the higher realms of German football.
So , bearing in mind that the coming season would see their centenary, everybody got a bit paranoid when just a few days before the start of the season, the forward line mainly consisted of two veteran strikers Alex Loebe and Arie Van Lent, whose combined age made up to seventy . Director of Football Olaf Janssen and Manager Uwe Neuhaus were so keen on strengthening the defence that they seemed to have forgotten that to win games, you need to score goals (to be fair, they got it right with the defence, only four teams had a better defensive record at the end of the season…). The third striker, Danko Boskovic, who later turned out to be the only forward of any use, missed almost the complete first part of the season due to a torn muscle fibre in the first game at Kaiserslautern.
After a solid start to the season with eight points from the first six games everything went downhill. Uwe Neuhaus got the sack after just one point from the following six games and when he departed we were still waiting for the first away goal ( it came just a few days after his sacking, an own goal from Unterhaching defender Stefan Buck in a 2-1 defeat with Olaf Janssen as caretaker manager). Lorenz Guenther Koestner was appointed as new manager but things didn’t change for the better and when Duisburg scored an injury time winner in a very unlucky 2-1 home defeat just before Christmas, RWE were second from bottom, five points adrift.
In the winter break, Olaf Janssen showed his motivation skills trying to offload Boskovic to various 3rd league clubs (thank god he failed) and when Arie van Lent pronounced his retirement from football due to a persistent knee damage, the stunned supporters were told that “he was never in the first team plans anyway”, begging the question “Well, who was then?”
The transfer window saw the arrival of three more loan players, the fourth one already there being Pascal Bieler, on loan from Bundesliga side Hertha BSC for 50000 €. Now that the season is over we are still waiting for the first proper cross from the German U21 wing back …..
Two goalless home draws against Kaiserslautern and Augsburg (a bore draw if ever there was one) and away defeats at both Freiburg and Jena followed and RWE was virtually down .
Stunningly, with relations between players and supporters now at an all time low, in a one-off day of quality football the mighty 1.FC Cologne got stuffed 5-0 and just five days later the unthinkable happened: After 10 years (okay, it was only 40 away matches in the 2.Bundesliga, as they spent most of the time in the third tier), RWE finally won away from home, 1-0 at bottom of table Braunschweig.
The season went on with general improvement, especially in away games, as RWE won another three in the campaign. But it was at our own Georg-Melches Stadium where things got paltry again. The team resurged the habit of conceding injury-time goals again ( in the end it was a total of six that meant the loss of nine points ) and the dismal quality of the longhoof football still makes you wonder why a healthy average of 16000 attended the home games.
It was a pitiful sight to see the players rush forward in desperation whenever it came to a freekick or a corner knowing it was virtually the only chance to score. Otherwise, it needed a wondergoal from Danko Boskovic to score from open play, something he did in the penultimate match at home against already relegated Wacker Burghausen, when presumably tired of all the long balls flying over his head, he whacked in a volley barely inside the penalty area.
17000 supporters counted down the seconds, when, you guessed it, Burghausen equalised in the 91st minute thanks to Nick Ledgerwood, a Canadian scoring his first and only goal of the season.
So it was all down to the last match of the season. Local rivals MSV Duisburg needed a win to secure promotion and as it later turned out, a point would have been enough for us to stay in the league. It was not to be, Duisburg deservedly won 3-0, opening up the scoring just after half-time with a hotly disputed penalty.
Of course most of the players considered themselfes too good to go down and immediately ruled out staying with the club.
Meanwhile former player and crowd favourite Heiko Bonan has taken over as new manager as the supporters just hope he will not fall for assembling another collection of journeymen and has-beens.
So what’s next, as the new season features fallen giants Borussia Moenchengladbach , Cologne and Kaiserslautern in the 2.Bundesliga, we are back in the Regionalliga Nord entertaining the likes of both Wolfsburg and Cottbus Reserves at our ramshackle ground.
The new stadium is still wishful thinking and one seriously doubts it will ever go past planning state. Somehow I think I have seen this all before. -/M/
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