Sonntag, 30. November 2008

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Die Elversberger Defensivabteilung zeigt kurzzeitig ihre beachtlichen Slapstickqualitäten


RW ESSEN 2 Elversberg 0

Ein Spielbericht

Der Name SVG Elversberg hat so ungefähr die Strahlkraft des SC Verl, während die Verler aber unlängst an der Hafenstraße ihr Heil in der kompakten Defensive suchten, muß ich Elversberg ein Kompliment machen, denn in der 1. Hälfte waren die Gäste mit Sicherheit die bessere Elf.
Chancen gab es fast ausschließlich vor dem Kasten von Andre Maczkowiak, der früh einen flachen Ball an den Pfosten durchrutschen ließ, ansonsten aber eine sehr gute Leistung zwischen den Pfosten zeigte und den größten Anteil daran trug, dass RWE mit einem 0:0 in die Kabine ging und sich das Pfeifkonzert so in ganz engen Grenzen hielt .
Als dann zu Wiederbeginn Sascha Mölders nicht mehr auf dem Platz stand, schwante Böses, wobei die Geburt einer Tochter zweifellos ein guter Grund für eine vorzeitige Auswechslung ist, die 50er Jahre sind schließlich vorbei und werdende Väter sollten beim Geburtsvorgang dabei sein.

Nun denn, RWE kam besser aus der Pause, verlagerte das Spiel in die Hälfte der Elversberger, hatte weiterhin keine Torchancen, führte aber nach etwas mehr als einer Stunde plötzlich mit 2:0. Zweimal hatte Dennis Bührer per Freistoß geflankt, beim ersten Tor muß er den Assist-Punkt aber mit Elversbergs Keeper Masic und einem namentlich unbekannten Innenverteidiger teilen, die in einer kurzen, gelungenen Slapstickdarbietung den eigentlich völlig ungefährlichen Ball Haluk Türkeri quasi auf dem Silbertablett servierten.
Tja, Elversbergs Torhüter Adnan Masic, den ich die ganze Zeit für Kevin Knödler hielt, der aber erst am kommenden Freitag bei Oggersheim gegen RWE im Kasten steht .
60 Sekunden nach dem kuriosen Führungstreffer gab es erneut Freistoß, Michael Lorenz stieg relativ freistehend hoch und versenkte den Ball im langen Eck, die Rot-Weissen waren für 1 ½ Minuten zu den Super-Bayern mutiert.
Es folgten noch ein paar halbe Möglichkeiten für Elversberg, gewohnt leichtfertig vergebene Kontersituationen für RWE und dann waren die Punkte im Sack, womit ich in der Halbzeitpause ehrlich gesagt nicht mehr gerechnet hatte.

/M/

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