Noch vor einem Jahr hätte ich in der Winterpause wohl in diesem Blog über den unfähigen RWE-Trainer Hei Bo gemeckert, der im Spiel gegen Fortuna Düsseldorf Michael Lorenz als Mittelstürmer eingesetzt hatte, obwohl mit Lindbaek und Vincent Wagner damals zwei gelernte Stürmer auf der Bank saßen. Mit 4 Punkten Rückstand auf Rang 2 ging RWE damals auf Platz 10 in die Winterpause, die Stimmung war insgesamt schlecht , „Was wäre mit einem richtigen Trainer in dieser schwachen Regionalliga Nord wohl möglich ?“, war die Frage die einen in der langen Pause beschäftigt hatte.Nun, Hei Bo durft enaoch einige Zeit weiterstümpern, überlegte sich zusammen mit Olaf Janssen einige ganz neue offensive Schachzüge, wie man das dumme,uneinschätzbare runde Leder ins rechteckige Tor bekommt , der Ausgang dieses Kommödienstadels, damals abgesegnet von Präsi Hempelmann, ist bekannt
Ein Jahr später spielt RWE viertklassig und hat 11 Rückstand auf Platz 1, der als einziger den Aufstieg in die 3.Bundesliga möglich macht und das führt zu einem , bei RWE bisher völlig unbekanntem Phänomen:
SCHON ZUR WINTERPAUSE IST DIE SAISON VORBEI.
Nach oben geht bei 11 Punkten Rückstand nichts mehr, denn ein solcher Rückstand wird auch von besseren Mannschaften nicht einfach so aufgeholt, 39 Punkte müssten aus den letzten 16 Spielen wohl mindestens her, um noch eine kleine Chance auf den Aufstieg zu haben.
Und beim Blick nach unten muß man in diesem Jahr auch keine Angst haben, der Vorsprung vor Platz 15 ist schon zu groß, als ob da noch was anbrennt ( denk dran, es geht um RWE, höre ich im Unterbewusstsein eine Stimme flüstern)
Was erwartet einen in der restlichen Rückrunde, Heimspiele gegen Cloppenburg, Kleve, LU-Oggersheim, Lev II, Kölle II, Klautern II und als groooooooßer Publikumsmagnet kommt auch Preußen Münster noch ins Georg-Melches Stadion.
Es bleibt die Frage, ob man nach langer Zeit mal wieder ein Spiel mit weniger als 4000 Zuschauern an der Hafenstraße sehen wird.
Und auch interessant, schafft es der technisch durchaus begabte Bora Karadag einmal, einen Ball direkt weiterzuspielen ?
Knackt Sascha Mölders die 34 Tore Marke ( = 1 Tor pro Spiel) ?
Auf die Tabelle braucht man wahrscheinlich im Laufe der Restsaison nicht mehr zu gucken.
Fürwahr traurige Ausichten
/M/
Montag, 5. Januar 2009
Donnerstag, 18. Dezember 2008
DUELL AUF AUGENHÖHE
Wenn am Freitag die Sportfreunde Lotte zum letzten Spiel des Jahres 2009 im Georg-Melches-Stadion gastieren, kommt es de facto - Achtung gleich tut es weh – zu einem Duell auf Augenhöhe. Lässt man die ersten beiden Saisonspiele weg haben RWE und die Sporfreunde vom Autobahnkreuz in den nachfolgenden 15 Spielen exakt gleich viele Punkte ergattert: 22
Es haben also Entwicklungen stattgefunden und was RWE anbetrifft , mal wieder keine positiven. Der tolle Saisonauftakt mit dem 4:1 in Lotte und dem 4:0 gegen Schalke II – schon wieder Geschichte, kein Aufbruch zu neuen Ufern, sondern ein falsches Aufflackern, Hoffnung wurde suggeriert, wo schlussendlich dann doch nur wieder der Schuß ins eigene Knie steht. Selbst in Liga 4 schafft es RWE, in den absoluten Schlussminuten eine Führung so zu verspielen, dass beim Abpfiff eine Niederlage daraus geworden ist.
Man macht so einiges mit als RWE-Fan, dabei dachte man doch schon so oft: Schlimmer kann es nicht mehr werden, natürlich ein fataler Trugschluß, schließlich geht es hier um Rot-Weiss Essen. Mittlerweile habe ich so ziemlich sämtliche mögliche Arten von last minute-Gegentoren bewundern dürfen, beginnend Mitte der Achtziger mit Dirk Pusch, der in der letzten Minute per Eigentor aus der Führung gegen die Stuttgarter Kickers ein 1:1 machte. Zwei Sonntagsschüsse der Dortmunder Reserve am letzten Samstag, noch mag man darüber lachen, aber wir werden es wohl auch noch erleben, dass der Schiedsrichter in letzter Minute einen Ball ins Essener Tor abfälscht.
Während RWE mit vermutlich 9 Punkten Rückstand in die Winterpause geht und in dieser so unglaublich attraktiven Regionalliga West in der Rückrunde einige Freundschaftsspiele drohen, stehen eine Liga höher drei Spieler aus dem letztjährigen Abstiegskader mit Paderborn auf Platz 1 ( Güvenisik, Guie-Mien, Brandy) ein ehemaliger Trainer und zwei Zweitligamitabsteiger auf Platz 2 ( Uwe Neuhaus, Michael Bemben und Younga-Mouhani), der letztjährige Abstiegskeeper Daniel Masuch belegt mit Kickers Emden immerhin Platz 3.
Und Platz 3 belegt momentan auch RWE in der Regionalliga West, mit 9 Punkten Rückstand auf Lautern II ( aber nur ganzen 4 auf Dortmund II, die kriegen wir noch !)
Man weiß als RWE-Fan, dass man einen gaaaaaaanz langen Atem mitbringen muß und wohl auch einen gesunden Hang zum Masochismus, immer häufiger und nachhaltiger drängt sich aber der Eindruck auf, dass am Ende des langen, entbehrungsreichen Weges durch den Tunnel nur ein Hinweisschild steht:
The light at the end of the tunnel is a train
/M/
Es haben also Entwicklungen stattgefunden und was RWE anbetrifft , mal wieder keine positiven. Der tolle Saisonauftakt mit dem 4:1 in Lotte und dem 4:0 gegen Schalke II – schon wieder Geschichte, kein Aufbruch zu neuen Ufern, sondern ein falsches Aufflackern, Hoffnung wurde suggeriert, wo schlussendlich dann doch nur wieder der Schuß ins eigene Knie steht. Selbst in Liga 4 schafft es RWE, in den absoluten Schlussminuten eine Führung so zu verspielen, dass beim Abpfiff eine Niederlage daraus geworden ist.
Man macht so einiges mit als RWE-Fan, dabei dachte man doch schon so oft: Schlimmer kann es nicht mehr werden, natürlich ein fataler Trugschluß, schließlich geht es hier um Rot-Weiss Essen. Mittlerweile habe ich so ziemlich sämtliche mögliche Arten von last minute-Gegentoren bewundern dürfen, beginnend Mitte der Achtziger mit Dirk Pusch, der in der letzten Minute per Eigentor aus der Führung gegen die Stuttgarter Kickers ein 1:1 machte. Zwei Sonntagsschüsse der Dortmunder Reserve am letzten Samstag, noch mag man darüber lachen, aber wir werden es wohl auch noch erleben, dass der Schiedsrichter in letzter Minute einen Ball ins Essener Tor abfälscht.
Während RWE mit vermutlich 9 Punkten Rückstand in die Winterpause geht und in dieser so unglaublich attraktiven Regionalliga West in der Rückrunde einige Freundschaftsspiele drohen, stehen eine Liga höher drei Spieler aus dem letztjährigen Abstiegskader mit Paderborn auf Platz 1 ( Güvenisik, Guie-Mien, Brandy) ein ehemaliger Trainer und zwei Zweitligamitabsteiger auf Platz 2 ( Uwe Neuhaus, Michael Bemben und Younga-Mouhani), der letztjährige Abstiegskeeper Daniel Masuch belegt mit Kickers Emden immerhin Platz 3.
Und Platz 3 belegt momentan auch RWE in der Regionalliga West, mit 9 Punkten Rückstand auf Lautern II ( aber nur ganzen 4 auf Dortmund II, die kriegen wir noch !)
Man weiß als RWE-Fan, dass man einen gaaaaaaanz langen Atem mitbringen muß und wohl auch einen gesunden Hang zum Masochismus, immer häufiger und nachhaltiger drängt sich aber der Eindruck auf, dass am Ende des langen, entbehrungsreichen Weges durch den Tunnel nur ein Hinweisschild steht:
The light at the end of the tunnel is a train
/M/
Montag, 8. Dezember 2008
RWE:BONJOUR TRISTESSE // CLARETS ON THE UP

Vierte Liga, Essen ist dabei ! Auf solche Photos kann man sich in Zukunft wohl häufiger einstellen
Leverkusen II 4 RW Essen 2
Oggersheim 1 RW Essen 1
Burnley 2 Arsenal 0
Sheffield Utd 2 Burnley 3

Bonjour tristesse, Viertligafußball in Deutschland
Im Laufe einer Saison erreicht man als RWE-Fan fast immer den Punkt, an dem man der Realität ins Auge blicken muß, der Moment , wo einen das ungute Gefühl beschleicht:
Datt wird schon wieder nix.
Und dieser Moment ist spätestens seit dem Wochenende da. Ein 1:1 in Oggersheim folgt der 2:4 Niederlage bei Leverkusen II, Kaiserslautern II schlägt Sonntag Eintracht Trier vor 486 begeisterten Fans mit 1:0 und der Rückstand auf Platz 1 beträgt nun schon satte 6 Punkte, ist seit dem 0:0 in Cloppenburg sogar noch um einen Punkt angewachsen.
Wenn man in der Viertklassigkeit in Bezug auf RWE überhaupt von Träumen sprechen kann, dann sind diese nun zerplatzt. Die Rückkehr in die Drittklassigkeit wird wohl um ein weiteres Jahr verschoben werden, wenn sie den überhaupt Wirklichkeit wird. Und ob der Stadionbau irgendwann einmal die Realität erreicht, ist höchst fraglich, wohl kaum, wenn sich RWE dauerhaft in der Reserveliga, äh Regionalliga West einnistet.
Und da mich der höherklassige deutsche Fußball ohne RWE insgesamt herzlich wenig interessiert, werde ich mich wohl endgültig damit anfreunden dürfen, Englandexperte zu werden, denn dort spielen sich die Clarets momentan in einen Rausch.
Am Dienstag wurde Arsenal im Carling Cup mit 2:0 ausgeschaltet, im Halbfinale warten nun 2 Spiele gegen Tottenham Hotspur. Nun werden viele sagen, Arsenal ja, aber eine Reserve mit unerfahrenen Jungstars, die gleiche Mannschaft ohne Bendtner und Sylvestre hat aber immerhin in den Runden zuvor Sheffield Utd und Wigan ausgeschaltet und zwar mit hohen Siegen.
Am Samstag folgte dann der erste Sieg bei Sheffield Utd ( 3:2) ca. seit dem Ende des Kartoffelkrieges. Manager Owen Coyle wird gerüchteweise in Sunderland, Bolton oder auch beim wenig geschätzten Lokalrivalen Blackburn gehandelt, der 19jährige zweifache Torschütze vom Dienstag Kevin MacDonald

unlikely to play for RW Essen in the foreseeable future - Kevin MacDonald
Chris Eagles, Chris McCann oder Martin Paterson haben sich in die Notizblöcke verschiedener PL-Clubs gespielt.
Und Torwart Brian Jensen, vor der Saison noch als schlechtester Keeper der Championship betitelt, hält und hält und hält und hält, am Dienstag gleich 6 Mal gegen völlig freistehende Gunners.
Zum ersten Mal seit dem ich Dank des Internetanschlusses die Geschehnisse in Burnley genauer verfolgen kann ( ca. seit 2000) besteht tatsächlich eine realistische Chance, zumindest über die PlayOffs an der Premier League –Tür anzuklopfen. Und das mit einem schnellen und passfreudigen Offensivfußball, den man gemeinhin nicht mit dem Fußball unterhalb der PL in Verbindung bringt. Manager Owen Coyle, vom schottischen Zweitligisten ( Division One) St.Johnstone FC gekommen, hat in etwas mehr als einem Jahr eine vielversprechende, attraktiven Fußball spielende Mannschaft geformt.
Hier also kann ich in Zukunft etwas Herzblut im höherklassigen Fußball investieren, während ich mich mit RWE wohl darauf einstellen muß, auf Siege gegen Reserveteams von Proficlubs zu hoffen, damit die Tabellenspitze der Regionalliga West nicht schon frühzeitig aus dem Blickfeld verschwindet.
/M/
Sonntag, 30. November 2008
wahlweise DER DRECKIGE SIEG, DER ARBEITSSIEG oder BAYERN-DUSEL FÜR RWE.Stimme jetzt ab und gewinne ein Training mit einem RWE-Profi....

Die Elversberger Defensivabteilung zeigt kurzzeitig ihre beachtlichen Slapstickqualitäten
RW ESSEN 2 Elversberg 0
Ein Spielbericht
Der Name SVG Elversberg hat so ungefähr die Strahlkraft des SC Verl, während die Verler aber unlängst an der Hafenstraße ihr Heil in der kompakten Defensive suchten, muß ich Elversberg ein Kompliment machen, denn in der 1. Hälfte waren die Gäste mit Sicherheit die bessere Elf.
Chancen gab es fast ausschließlich vor dem Kasten von Andre Maczkowiak, der früh einen flachen Ball an den Pfosten durchrutschen ließ, ansonsten aber eine sehr gute Leistung zwischen den Pfosten zeigte und den größten Anteil daran trug, dass RWE mit einem 0:0 in die Kabine ging und sich das Pfeifkonzert so in ganz engen Grenzen hielt .
Als dann zu Wiederbeginn Sascha Mölders nicht mehr auf dem Platz stand, schwante Böses, wobei die Geburt einer Tochter zweifellos ein guter Grund für eine vorzeitige Auswechslung ist, die 50er Jahre sind schließlich vorbei und werdende Väter sollten beim Geburtsvorgang dabei sein.
Nun denn, RWE kam besser aus der Pause, verlagerte das Spiel in die Hälfte der Elversberger, hatte weiterhin keine Torchancen, führte aber nach etwas mehr als einer Stunde plötzlich mit 2:0. Zweimal hatte Dennis Bührer per Freistoß geflankt, beim ersten Tor muß er den Assist-Punkt aber mit Elversbergs Keeper Masic und einem namentlich unbekannten Innenverteidiger teilen, die in einer kurzen, gelungenen Slapstickdarbietung den eigentlich völlig ungefährlichen Ball Haluk Türkeri quasi auf dem Silbertablett servierten.
Tja, Elversbergs Torhüter Adnan Masic, den ich die ganze Zeit für Kevin Knödler hielt, der aber erst am kommenden Freitag bei Oggersheim gegen RWE im Kasten steht .
60 Sekunden nach dem kuriosen Führungstreffer gab es erneut Freistoß, Michael Lorenz stieg relativ freistehend hoch und versenkte den Ball im langen Eck, die Rot-Weissen waren für 1 ½ Minuten zu den Super-Bayern mutiert.
Es folgten noch ein paar halbe Möglichkeiten für Elversberg, gewohnt leichtfertig vergebene Kontersituationen für RWE und dann waren die Punkte im Sack, womit ich in der Halbzeitpause ehrlich gesagt nicht mehr gerechnet hatte.
/M/
Sonntag, 9. November 2008
DÖSEN IN DER MITTAGSSONNE
1.FC Kleve 2 RW Essen 2
Manchmal ist es gut, wenn man einen Kommentar zum Spiel nicht unbedingt direkt nach dem Spiel verfasst, denn ohne die zeitliche Distanz zum Geschehen in Kleve, wäre der folgende Spielbericht sicher etwas anders ausgefallen.
Die 90 Minuten in der Nachmittagssonne von Kleve gaben wahrlich genug Anlass zum Verzweifeln, Meckern und Fluchen, fast einen Tag später, kann man aber verstehen, wenn objektive Betrachter sagen: „War doch ein interessantes Viertligaspiel !“
Denn das ist der springende Punkt, RWE spielt nun mal in der 4.LIGA.
Die talentierteren Spieler sind noch zu jung, die älteren Spieler nicht so talentiert, die Spieleröffnung von hinten heraus ist nicht besonders gut, aber wäre sie das, würden unsere beiden Innenverteidiger Stefan Lorenz und David Czyszczon wohl nicht für RWE auflaufen.
Man will es nicht war haben, aber viel mehr als
-Einsatz ( war da, der von Kleve war aber größer, da die individuelle Klasse der Spieler noch geringer),
-Konzentration ( war definitiv nicht immer da) und
-vernünftige Standards ( da ist durch Michel Harrer immerhin Besserung eingetreten)
darf man nicht als gegeben voraussetzen,
denn auch RWE hat eine Mannschaft, deren Problem darin besteht, das ein Gegner auf dem Platz steht, der die ganzen tollen theoretischen Ansätze und Ideen praktisch zu nichte macht.
Und es ist die Frage, ob man den Spielern vorwerfen kann, überheblich zu agieren, wenn die eigenen Fans nach dem Ausgleichstor singen:
„Kniet nieder, ihr Bauern, Essen ist zu Gast !“
2 Ex-Rot-Weiße bei Kleve, Trainer Arie van Lent war in der Regionalliga noch ein alter, erfahrener Stürmer, der seine Mitspieler gut in Szene setzen konnte und auch einige wichtige Tore erzielte. In der 2.Liga war er dann nach neuerlicher Verletzung allerdings einfach ein alter Stürmer am Ende seines Lateins, aber wer weiß ob er nicht vielleicht den Posten als RWE-Cheftrainer übernommen hätte, wäre sein Vertrag nicht aufgelöst worden. Als völlig unerfahrener Trainer wäre er dem Umfeld nur schwer zu vermitteln gewesen, die Aufgabe mit Kleve den Sprung in die Regionalliga West zu schaffen hat er aber besser gelöst als Heiko Bonan seine Aufgabe bei RWE. Mann, da ist er schon wieder der Heiko, immer noch taucht er als böser Geist der jüngeren RWE-Vergangenheit auf.Ein aktueller Spieler mit
RWE-Vergangenheit ist Kleves Keeper Christoph Müller, ihn hätte man gerechter Weise in wesentlich besserer Erinnerung, wenn nicht damals gegen Fortuna Köln, Gründonnerstag 2002…..Minute 95……Michael Oelkuch……Flatterball unter dem Bauch ins Tor.......
Das Spiel selbst hätte eigentlich kaum besser starten können, denn wenn man bereits in der Anfangsphase als Gastmannschaft in Führung geht, noch dazu als klarer Favorit, noch dazu bei einer Mannschaft, die vier der letzten fünf Spiele verloren hat, dann sollte es eigentlich möglich sein, einen sicheren Auswärtssieg einzufahren.
Doch was nach der frühen Führung ( natürlich Mölders) folgte, war so eine Art
defensives Dösen in der Nachmittagssonne,
häufig wirkten die RWE-Spieler gedanklich zu langsam oder einfach gesagt:UNKONZENTRIERT, gerade über die rechte Essener Abwehrseite kam Kleve immer wieder zu Flanken, die weder der diesmal schwache Aydin, noch der eingewechselte schwache Kotula unterbinden konnten. Beide fielen ansonsten durch eine ganze Menge Fehlpässe auf, die Fehlpässe eines 19jährigen sind mir dabei aber allemal lieber, als die von Jozef Kotula, der ohnehin aus meiner Sicht zu den ganz biederen Vertretern der Gattung Fußballer zählt .
Wenn Kotula gut spielt, fällt er nicht weiter auf, gestern war leider ein Tag, an dem er aufgefallen ist.
So muß man im Endeffekt mit diesem leistungsgerechten 2:2 zufrieden sein und diejenigen ,die über die Bauern lästern, müssen einfach mal der Wahrheit ins Gesicht sehen:
Diese angeblichen „Bauernclubs“ wie Cloppenburg oder eben Kleve stellen Mannschaften, die in der Lage sind, RWE in die Suppe zu spucken und gerade auswärts hat RWE keine Mannschaft, die dann rechtzeitig den Suppenteller wegzieht.
Schön übrigens die Rückfahrt von Kleve Richtung Ruhrgebiet, die BUNDESLIGASCHLUßKONFERENZ bei der der Kommentator des Spiels Bochum – Werder den Lattenknaller von Naldo bei wirklich jeder Einblendung erwähnt hat.
Ansonsten fällt mir beim halbwegs konzentrierten Zuhören immer wieder auf, wie weit ich mich schon vom hochklassigen Fußball entfernt habe.
Wer ist Caiubi ?
Beim HSV spielt jetzt auch ein Silva?
Wie kommt Energie Cottbus Jahr für Jahr an seine Fußballprofis ?
Und gibt es wirklich Leute die sich dafür interessieren ?
Soooooo schlimm sind Fahrten nach Kleve doch gar nicht. Als RWE-Fan hat man sich mittlerweile daran gewöhnt, dass man einen ganz langen Atem braucht .
Auf der Suche nach dem Erfolg .
Werden wir jemals wieder einen Sieg bei München 60 bejubeln, so wie unbegreiflicher Weise RWO heute?
Werden wir uns jemals darüber aufregen, dass unsere Mannschaft schon Mitte der Hinrunde den Kontakt zur Zweitligaspitze zu verlieren droht, so wie die MSV-Fans heute nach der Heimpleite gegen Ahlen.
Rot-Weiß Oberhausen und Rot-Weiß Ahlen, die zwei Namensvettern , deren Etat im letzten Spieljahr zusammengenommen kleiner war, als der RWE –Etat für die letztjährige Regionalliga Nord-Saison.
Beide spielen momentan zwei Klassen höher und gewinnen Auswärtsspiele bei Ex-Bundesligisten.
Und unsere Jungs, die holen einen späten Punkt beim 1.FC Kleve.
Na immerhin, hätt´auch schlimmer laufen können.
/M/
Manchmal ist es gut, wenn man einen Kommentar zum Spiel nicht unbedingt direkt nach dem Spiel verfasst, denn ohne die zeitliche Distanz zum Geschehen in Kleve, wäre der folgende Spielbericht sicher etwas anders ausgefallen.
Die 90 Minuten in der Nachmittagssonne von Kleve gaben wahrlich genug Anlass zum Verzweifeln, Meckern und Fluchen, fast einen Tag später, kann man aber verstehen, wenn objektive Betrachter sagen: „War doch ein interessantes Viertligaspiel !“
Denn das ist der springende Punkt, RWE spielt nun mal in der 4.LIGA.
Die talentierteren Spieler sind noch zu jung, die älteren Spieler nicht so talentiert, die Spieleröffnung von hinten heraus ist nicht besonders gut, aber wäre sie das, würden unsere beiden Innenverteidiger Stefan Lorenz und David Czyszczon wohl nicht für RWE auflaufen.
Man will es nicht war haben, aber viel mehr als
-Einsatz ( war da, der von Kleve war aber größer, da die individuelle Klasse der Spieler noch geringer),
-Konzentration ( war definitiv nicht immer da) und
-vernünftige Standards ( da ist durch Michel Harrer immerhin Besserung eingetreten)
darf man nicht als gegeben voraussetzen,
denn auch RWE hat eine Mannschaft, deren Problem darin besteht, das ein Gegner auf dem Platz steht, der die ganzen tollen theoretischen Ansätze und Ideen praktisch zu nichte macht.
Und es ist die Frage, ob man den Spielern vorwerfen kann, überheblich zu agieren, wenn die eigenen Fans nach dem Ausgleichstor singen:
„Kniet nieder, ihr Bauern, Essen ist zu Gast !“
2 Ex-Rot-Weiße bei Kleve, Trainer Arie van Lent war in der Regionalliga noch ein alter, erfahrener Stürmer, der seine Mitspieler gut in Szene setzen konnte und auch einige wichtige Tore erzielte. In der 2.Liga war er dann nach neuerlicher Verletzung allerdings einfach ein alter Stürmer am Ende seines Lateins, aber wer weiß ob er nicht vielleicht den Posten als RWE-Cheftrainer übernommen hätte, wäre sein Vertrag nicht aufgelöst worden. Als völlig unerfahrener Trainer wäre er dem Umfeld nur schwer zu vermitteln gewesen, die Aufgabe mit Kleve den Sprung in die Regionalliga West zu schaffen hat er aber besser gelöst als Heiko Bonan seine Aufgabe bei RWE. Mann, da ist er schon wieder der Heiko, immer noch taucht er als böser Geist der jüngeren RWE-Vergangenheit auf.Ein aktueller Spieler mit
RWE-Vergangenheit ist Kleves Keeper Christoph Müller, ihn hätte man gerechter Weise in wesentlich besserer Erinnerung, wenn nicht damals gegen Fortuna Köln, Gründonnerstag 2002…..Minute 95……Michael Oelkuch……Flatterball unter dem Bauch ins Tor.......
Das Spiel selbst hätte eigentlich kaum besser starten können, denn wenn man bereits in der Anfangsphase als Gastmannschaft in Führung geht, noch dazu als klarer Favorit, noch dazu bei einer Mannschaft, die vier der letzten fünf Spiele verloren hat, dann sollte es eigentlich möglich sein, einen sicheren Auswärtssieg einzufahren.
Doch was nach der frühen Führung ( natürlich Mölders) folgte, war so eine Art
defensives Dösen in der Nachmittagssonne,
häufig wirkten die RWE-Spieler gedanklich zu langsam oder einfach gesagt:UNKONZENTRIERT, gerade über die rechte Essener Abwehrseite kam Kleve immer wieder zu Flanken, die weder der diesmal schwache Aydin, noch der eingewechselte schwache Kotula unterbinden konnten. Beide fielen ansonsten durch eine ganze Menge Fehlpässe auf, die Fehlpässe eines 19jährigen sind mir dabei aber allemal lieber, als die von Jozef Kotula, der ohnehin aus meiner Sicht zu den ganz biederen Vertretern der Gattung Fußballer zählt .
Wenn Kotula gut spielt, fällt er nicht weiter auf, gestern war leider ein Tag, an dem er aufgefallen ist.
So muß man im Endeffekt mit diesem leistungsgerechten 2:2 zufrieden sein und diejenigen ,die über die Bauern lästern, müssen einfach mal der Wahrheit ins Gesicht sehen:
Diese angeblichen „Bauernclubs“ wie Cloppenburg oder eben Kleve stellen Mannschaften, die in der Lage sind, RWE in die Suppe zu spucken und gerade auswärts hat RWE keine Mannschaft, die dann rechtzeitig den Suppenteller wegzieht.
Schön übrigens die Rückfahrt von Kleve Richtung Ruhrgebiet, die BUNDESLIGASCHLUßKONFERENZ bei der der Kommentator des Spiels Bochum – Werder den Lattenknaller von Naldo bei wirklich jeder Einblendung erwähnt hat.
Ansonsten fällt mir beim halbwegs konzentrierten Zuhören immer wieder auf, wie weit ich mich schon vom hochklassigen Fußball entfernt habe.
Wer ist Caiubi ?
Beim HSV spielt jetzt auch ein Silva?
Wie kommt Energie Cottbus Jahr für Jahr an seine Fußballprofis ?
Und gibt es wirklich Leute die sich dafür interessieren ?
Soooooo schlimm sind Fahrten nach Kleve doch gar nicht. Als RWE-Fan hat man sich mittlerweile daran gewöhnt, dass man einen ganz langen Atem braucht .
Auf der Suche nach dem Erfolg .
Werden wir jemals wieder einen Sieg bei München 60 bejubeln, so wie unbegreiflicher Weise RWO heute?
Werden wir uns jemals darüber aufregen, dass unsere Mannschaft schon Mitte der Hinrunde den Kontakt zur Zweitligaspitze zu verlieren droht, so wie die MSV-Fans heute nach der Heimpleite gegen Ahlen.
Rot-Weiß Oberhausen und Rot-Weiß Ahlen, die zwei Namensvettern , deren Etat im letzten Spieljahr zusammengenommen kleiner war, als der RWE –Etat für die letztjährige Regionalliga Nord-Saison.
Beide spielen momentan zwei Klassen höher und gewinnen Auswärtsspiele bei Ex-Bundesligisten.
Und unsere Jungs, die holen einen späten Punkt beim 1.FC Kleve.
Na immerhin, hätt´auch schlimmer laufen können.
/M/
Donnerstag, 30. Oktober 2008
Ein RWE - Fanleben im Zeitraffer
RW ESSEN 2 SC VERLoren 1
Es gibt sie noch, die Momente im Leben eines RWE-Fans, in denen man sich – trotz einer mittlerweile unübersichtlichen Anzahl an Abstiegen, Tiefschlägen jedweder Art– elementare Fragen stellt:
-Warum geh ich hier noch hin ?
-Wer ist eigentlich Schuld daran, dass ich hier hin gehe?
-Warum immer diese späten Gegentore ?
-Warumwarumwarumwarum?
Und gestern, ca. in Minute 82 , da war wieder so einer dieser Momente.
Nach einer guten 1. Halbzeit kassiert RWE gegen einen Gegner, der sich praktisch das gesamte Spiel über mit dem gesamten Dorf in der eigenen Hälfte verschanzt hat, den 1:1-Ausgleich.
Der SC Verl nutzt seine zweite halbe Chance zum Ausgleichstreffer und man hört in Gedanken schon den Gästetrainer, wie er darüber referiert, dass takseine Mannschaft das taktische Konzept hervorragend umgesetzt habe und immer an die Chance geglaubt habe, ja und als man da so ca. ab der 70.Minute tatsächlich mal mit mehr als 4 Mann die Mittellinie übertreten hatte, da war es nur noch eine Frage der Zeit, bis man mit dem Ausgleich belohnt wird, man kennt das ja an der Hafenstraße, wo doch so häufig später Gästetore fallen, wie wahrscheinlich sonst nirgendwo in West-Europa.
Man gewinnt den Eindruck, dass bei RWE mit jeder Spielminute die Gefahr eines Gegentreffers um einen Prozentpunkt zunimmt. Da kann man froh sein, dass ein Spiel nicht 100 Minuten dauert, ansonsten könnte man den Zeitpunkt des Gegentreffers punktgenau bestimmen.
Und man sieht sich missmutig nach Hause fahren, von der Spät-Oktoberkälte zerfressen, ein Riesenabstand auf Platz 1 und überhaupt wird das bei RWE wohl nie , nie ,nie mehr was werden und alle die, die das schon in den letzten 20 Jahren gesagt haben, die haben Recht.
Und heute Abend sieht man der traurigen Wahrheit ins Gesicht.
Endgültig.
All das verzweifelte Dienstetauschen, damit man doch wieder zur Hafenstraße kann, das Hoffen und Bangen gegen einen Gegner namens SC Verl in der 4. Liga.
Es ist umsonst.
Und man schaut nur noch Kopfschüttelnd auf den Platz, ist gar nicht mehr richtig bei der Sache, weil alles ist mal wieder so sinnlos geworden und es ist doch noch nicht mal November und die Saison praktisch schon wieder vorbei, noch einmal ein Freistoß von Harrer oder Bührer oder ist ja auch egal von wem
Und da unterläuft der Verler Keeper den sehr langen weiten Ball, da schraubt sich am langen Pfosten stehend Czyszczon hoch, und da liegt es im Netz, das blöde weiße Leder – 2:1 !
Endlich. Endlich einmal ein spätes RWE-Tor zum Sieg. Endlich mal nach einem Rückschlag zurückgekommen. Und nur noch drei Punkte Rückstand auf Platz 1.
Und unten auf dem Rasen sitzen diesmal keine enttäuschten RWE-Spieler, nein, Verler Spieler hadern mit dem ungerechten Fußballgott, ihr destruktives Gekicke wurde nicht mit einem späten Punkt belohnt.
Oh sorry, ich vergas, DESTRUKTIV heißt im Fußballdeutsch KOMPAKT.
/M/
Es gibt sie noch, die Momente im Leben eines RWE-Fans, in denen man sich – trotz einer mittlerweile unübersichtlichen Anzahl an Abstiegen, Tiefschlägen jedweder Art– elementare Fragen stellt:
-Warum geh ich hier noch hin ?
-Wer ist eigentlich Schuld daran, dass ich hier hin gehe?
-Warum immer diese späten Gegentore ?
-Warumwarumwarumwarum?
Und gestern, ca. in Minute 82 , da war wieder so einer dieser Momente.
Nach einer guten 1. Halbzeit kassiert RWE gegen einen Gegner, der sich praktisch das gesamte Spiel über mit dem gesamten Dorf in der eigenen Hälfte verschanzt hat, den 1:1-Ausgleich.
Der SC Verl nutzt seine zweite halbe Chance zum Ausgleichstreffer und man hört in Gedanken schon den Gästetrainer, wie er darüber referiert, dass takseine Mannschaft das taktische Konzept hervorragend umgesetzt habe und immer an die Chance geglaubt habe, ja und als man da so ca. ab der 70.Minute tatsächlich mal mit mehr als 4 Mann die Mittellinie übertreten hatte, da war es nur noch eine Frage der Zeit, bis man mit dem Ausgleich belohnt wird, man kennt das ja an der Hafenstraße, wo doch so häufig später Gästetore fallen, wie wahrscheinlich sonst nirgendwo in West-Europa.
Man gewinnt den Eindruck, dass bei RWE mit jeder Spielminute die Gefahr eines Gegentreffers um einen Prozentpunkt zunimmt. Da kann man froh sein, dass ein Spiel nicht 100 Minuten dauert, ansonsten könnte man den Zeitpunkt des Gegentreffers punktgenau bestimmen.
Und man sieht sich missmutig nach Hause fahren, von der Spät-Oktoberkälte zerfressen, ein Riesenabstand auf Platz 1 und überhaupt wird das bei RWE wohl nie , nie ,nie mehr was werden und alle die, die das schon in den letzten 20 Jahren gesagt haben, die haben Recht.
Und heute Abend sieht man der traurigen Wahrheit ins Gesicht.
Endgültig.
All das verzweifelte Dienstetauschen, damit man doch wieder zur Hafenstraße kann, das Hoffen und Bangen gegen einen Gegner namens SC Verl in der 4. Liga.
Es ist umsonst.
Und man schaut nur noch Kopfschüttelnd auf den Platz, ist gar nicht mehr richtig bei der Sache, weil alles ist mal wieder so sinnlos geworden und es ist doch noch nicht mal November und die Saison praktisch schon wieder vorbei, noch einmal ein Freistoß von Harrer oder Bührer oder ist ja auch egal von wem
Und da unterläuft der Verler Keeper den sehr langen weiten Ball, da schraubt sich am langen Pfosten stehend Czyszczon hoch, und da liegt es im Netz, das blöde weiße Leder – 2:1 !
Endlich. Endlich einmal ein spätes RWE-Tor zum Sieg. Endlich mal nach einem Rückschlag zurückgekommen. Und nur noch drei Punkte Rückstand auf Platz 1.
Und unten auf dem Rasen sitzen diesmal keine enttäuschten RWE-Spieler, nein, Verler Spieler hadern mit dem ungerechten Fußballgott, ihr destruktives Gekicke wurde nicht mit einem späten Punkt belohnt.
Oh sorry, ich vergas, DESTRUKTIV heißt im Fußballdeutsch KOMPAKT.
/M/
Dienstag, 14. Oktober 2008
WÜRMER !
Endlich geht es wieder weiter. Nachdem die letzten beiden Spielen an mir vorbeigegangen sind (Umzug, Spätdienst) geht es am Freitag wieder zur Hafenstraße, wenn mit Wormatia Worms ein Kellerkind mit zugegebenermaßen coolem Namen gastiert.
Hab ich schon mal ein Spiel gegen Worms gesehen, ich glaube nicht, soweit ich mich erinnern kann hatte Wormatia Worms schon vor der Einführung der eingleisigen 2. Bundesliga den langen Ritt in die unteren Spielklassen angetreten.
Nun waren meine werten Mitstreiter ja bereits gegen Eintracht Trier zugegen, während ich mich schwere Kisten schleppend wunderte, das die erlösende SMS ( wahlweise-1:0 Mölders, so kann es weitergehen,….- endlich, 1:0 Mölders, wurde auch Zeit, die Stimmung kippte schon…..) ausbleibt, bewies die Mannschaft gegen den neuen Club des selbsternannten Charakterkopfs Mario Basler( früher immer "einer der wenigen echten Typen im Profifußball", warum eigentlich) leider, das der Blog-Titel „7days of hell followed by 90 minutes of torture“ wohl so schlecht nicht gewählt war, denn eine Qual waren die 90 Minuten wohl , mit einem für RWE typischen Ende, ein entscheidendes Gegentor in den Schlussminuten führte zu der SMS, „0:1 verdient, Rot-Weiss ganz schlecht, die Stimmung kippt“
Auch die Partei in Cloppenburg zog an mir vorbei, der häufige Blick auf den Teletext führte auch nicht zum entscheidenden Tor , der Rückstand auf Platz 1- Klabautern II grüßt von oben - beträgt nun schon fünf Punkte.
Mit Rückkehrer Robert Mainka auf links müssen nun in den folgenden Wochen Punkte en masse gesammelt werden und ich will dabei mithelfen.
Und wie? Indem ich Zyni und Sarki zuhause lasse. Zynismus und Sarkasmus, die Schutzschilder der letzten Jahre, mit denen sich das trostlose Geschehen rund um RWE irgendwie leichter ertragen ließ. Unzählige Male war ich in den letzten Jahren mit ironischen Kommentaren zur Stelle, wenn David Czyszczon den Ball ungezielt durch die Gegend schaufelte, Tim Erfen wie ein kopfloses Huhn durch die Gegend rannte oder Mitja Schäfer einen einfachen langen Ball mal wieder Richtung RWE-Rollstuhl- Fans hinter dem Gitter säbelte, anstatt den Bal einfach die Linie lang zu schlagen.
Das beide in diesem Jahr im Kader der Wuppertaler SV Borussia ( ein nicht ganz so toller Name)zu finden sind, sollte den wenigen WSV-Fans zu denken geben. Oder auch nicht, wenn man die Tabellensituation in Rungetal bedenkt.
Ich weiß nicht, wie ich die vorhandenen RWE-Spieler besser machen kann, eines aber ist klar: Zynische und sarkastische Kommentare helfen dabei nicht, lindern allenfalls den eigenen Schmerz ob der dargebotenen Unzulänglichkeiten.
Und da ich als RWE-Fan ja Schmerz und Kummer gewohnt bin, werde ich dieses in näherer Zukunft auch ohne Zynismus und Sarkasmus gegenüber den eigenen Spielern tapfer aushalten.
Und Freitag sind „die Rot-Weissen mit dem Hammer wieder da“ hauen die Würmer zurück in den Boden und starten eine Siegesserie.
/M/
Hab ich schon mal ein Spiel gegen Worms gesehen, ich glaube nicht, soweit ich mich erinnern kann hatte Wormatia Worms schon vor der Einführung der eingleisigen 2. Bundesliga den langen Ritt in die unteren Spielklassen angetreten.
Nun waren meine werten Mitstreiter ja bereits gegen Eintracht Trier zugegen, während ich mich schwere Kisten schleppend wunderte, das die erlösende SMS ( wahlweise-1:0 Mölders, so kann es weitergehen,….- endlich, 1:0 Mölders, wurde auch Zeit, die Stimmung kippte schon…..) ausbleibt, bewies die Mannschaft gegen den neuen Club des selbsternannten Charakterkopfs Mario Basler( früher immer "einer der wenigen echten Typen im Profifußball", warum eigentlich) leider, das der Blog-Titel „7days of hell followed by 90 minutes of torture“ wohl so schlecht nicht gewählt war, denn eine Qual waren die 90 Minuten wohl , mit einem für RWE typischen Ende, ein entscheidendes Gegentor in den Schlussminuten führte zu der SMS, „0:1 verdient, Rot-Weiss ganz schlecht, die Stimmung kippt“
Auch die Partei in Cloppenburg zog an mir vorbei, der häufige Blick auf den Teletext führte auch nicht zum entscheidenden Tor , der Rückstand auf Platz 1- Klabautern II grüßt von oben - beträgt nun schon fünf Punkte.
Mit Rückkehrer Robert Mainka auf links müssen nun in den folgenden Wochen Punkte en masse gesammelt werden und ich will dabei mithelfen.
Und wie? Indem ich Zyni und Sarki zuhause lasse. Zynismus und Sarkasmus, die Schutzschilder der letzten Jahre, mit denen sich das trostlose Geschehen rund um RWE irgendwie leichter ertragen ließ. Unzählige Male war ich in den letzten Jahren mit ironischen Kommentaren zur Stelle, wenn David Czyszczon den Ball ungezielt durch die Gegend schaufelte, Tim Erfen wie ein kopfloses Huhn durch die Gegend rannte oder Mitja Schäfer einen einfachen langen Ball mal wieder Richtung RWE-Rollstuhl- Fans hinter dem Gitter säbelte, anstatt den Bal einfach die Linie lang zu schlagen.
Das beide in diesem Jahr im Kader der Wuppertaler SV Borussia ( ein nicht ganz so toller Name)zu finden sind, sollte den wenigen WSV-Fans zu denken geben. Oder auch nicht, wenn man die Tabellensituation in Rungetal bedenkt.
Ich weiß nicht, wie ich die vorhandenen RWE-Spieler besser machen kann, eines aber ist klar: Zynische und sarkastische Kommentare helfen dabei nicht, lindern allenfalls den eigenen Schmerz ob der dargebotenen Unzulänglichkeiten.
Und da ich als RWE-Fan ja Schmerz und Kummer gewohnt bin, werde ich dieses in näherer Zukunft auch ohne Zynismus und Sarkasmus gegenüber den eigenen Spielern tapfer aushalten.
Und Freitag sind „die Rot-Weissen mit dem Hammer wieder da“ hauen die Würmer zurück in den Boden und starten eine Siegesserie.
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