und ich kam nicht völlig angepisst nach Hause. Die in meiner letzten Veröffentlichung in diesem Blog aufgestellte Forderung wurde von der Mannschaft an diesem Abend umgesetzt und ich rief, es war so ca. die 85. Spielminute, wirklich seit langem und aus voller Überzeugung lautstark RWE ins weite Viereck an der Hafenstraße. Schon in der ersten Halbzeit habe ich mir im Vergleich zu den letzten Spielen die Hände geradezu wund geklatscht. Auch wenn in einigen Zeitungen das Spiel keine positiven Kritiken bekommen hat, lege ich mich hier fest, dass es ein toller Fußballabend war. Meines Erachtens muss Fußball so sein. Wenn die Unsrigen, wer auch immer es sein mag, immer so spielen würden, könnten wir viele Siege bejubeln. Was aber noch viel wichtiger ist, eine solche Spielweise würde auch Niederlagen, und wären sie noch so zahlreich, erträglich und tollerierbar machen.
Der Sieg dürfte auch für die Mutter von Marcel beruhigend gewesen sein, musste sie doch dadurch nicht die Prügel ihres besoffenen Mannes einstecken und auch nicht den obligatorischen Versöhnungssex über sich ergehen lassen, bevor sie dann das Chaos, das ihr Mann in seiner Raserei angerichtet hatte, hätte aufräumen dürfen.
Holger
Freitag, 1. Mai 2009
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